Was kann mit Akupunktur behandelt werden?
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der über 2000 Jahren alten Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Grundsätzlich bietet die TCM bei jeder Art von Beschwerden einen Behandlungsansatz.
Spezielle für den Einsatz im Rinderstall resp. Milchviehbestrieb haben sich eine Reihe von Behandlungskonzepten entwickelt, von denen eine ganze Reihe auch gut weitergegeben werden können.
Besonders bewährte Indikationen zur Behandlung mittels Akupunktur bei beim Rind:
- Fruchtbarkeitsstörungen, Anöstrie
- Saugschwäche beim Kalb
- Atemschwäche beim Kalb
- Gedeihstörungen
- Fressunlust, Energiemangel
- Festliegen
- Geburtsunterstützung
- Stoffwechselstörungen
- Festliegen
- Nachgeburtsverhalt
- Klauen- und Lahmheitsprobleme*
Der mit * markierte Punkt ist grundsätzlich ein gutes Anwendungsgebiet für Akupunktur, setzt aber genauere Kenntnisse der Leitbahnverläufe („chinesische Meridiane“) voraus.
Wie wirkt Akupunktur?
Die Akupunktur (Acus = Nadel, punctura = Einstich) ist ein ergänzendes Naturheilverfahren, das zur Behandlung auch bei eingesetzt werden kann.
Es basiert darauf, dass spezifische Körperpunkte stimuliert werden und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.
Durch die Stimulation mit der Akupunkturnadel verändern sich verschiedene biochemische und physiologische Zustände, das Gleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt und die Ursache von Störungen behoben.
Akupunktiert wird mit handelsüblichen Akupunkturnadeln (Länge zwischen 13 und 40mm, Durchmesser 0,3mm) – Akupunktur mit Kanülen ist nicht sinnvoll, da diese abbrechen können.